Friday, November 26, 2010

Sao Paulo

Auf gehts nach Sao Paulo zum Zwischenseminar. Dort werden Janina und ich alle anderen Volunteers, die wir schon bei unserem Vorbeireitungsseminar kennen gelernt haben, treffen.
Jetzt werden wir das erste Mal sehen, was eine richtige Grossstadt ist.



Thursday, November 11, 2010

Lebensverhaeltnisse

In Brasilien ist jetzt schon November und es wird immer heisser. Es gibt Tage, an denen es schon um sechs Uhr morgens 28 Grad sein kann. Mittags wird es dann fast unertraeglich heiss und man sucht sich einen Schattenplatz und versucht die Sonne zu meiden.

Am Anfang meines Blogs habe ich erwaehnt, dass die Einheimischen oft aus sehr armen Verhaeltnissen kommen. An dieser Stelle moechte ich gerne ein paar Fotos, die einen kleinen Einblick in das Leben einer Erstklaesslerin geben, zeigen. Ich hatte die Moeglichkeit, der 1. Klasse ein paar Stunden Englisch zu unterrichten und konnte das Maedchen im Unterricht beobachten, mit was fuer einer Lebensfreude sie alles bewaeltigt. Zu diesem Zeitpunkt, wusste ich noch nicht, dass sie in einer so aermlichen Behausung wohnt. Sie wird durch eine Patenschaft aus Deutschland unterstuezt, welche Janina gerade am aufbauen ist.







Die 1.Klasse

Thursday, September 23, 2010

Kokusnuesse, Churrasco (Grill), Açai und Guaraná

Es dauert seine Zeit, bis man sich eingelebt hat. Ich wuerde noch nicht sagen, dass ich mich schon voll und ganz zurechtfinde, aber es geht immer besser. Ich wohne immer noch in dem kleinen Haus am Strand und fuehle mich da sehr wohl. Wie haben viele Palmen in unserem Garten und Déo, der sich um die Pousada (die Herberge nebenan) und den Garten kuemmert hat letztes Wochenende viele Kokusnuesse mit einem langen Stock von den Palmen geholt. Wir haben versucht mit einer Machete die noch gruenen Nuesse zu oeffnen um dann zu trinken, aber das ist leichter gesagt als getan. Die Kokusnusshuelle besteht aus einem sehr festen holzartigen Gewebe. Déo braucht aber nur drei oder vier Hiebe um sie zu oeffnen. Je nach Kokusnuss gibt es ca. einen Liter Kokusnussmilch, die sehr gut schmeckt.

An dem selben Wochenende haben wir auch gegrillt. In Brasilien wird meistens an einem Sonntag gegrillt. Wenn man durch Serra Grande geht, sieht man an den Sonntagen auch ueberall die Grills an den Strassen stehen. Zu einem Grill darf auch kein Bier fehlen, das ist ganz wichtig. An das Bier muss ich mich allerdings noch gewoehnen, weil es sehr waessrig schmeckt und ja...Ein grosser Unterschied zu einem Grill in Deutschland ist, dass sich nicht jeder seine Steaks auf seinen Teller schaufelt und dann mit Sosse oder Salaten ertraenkt, sondern um den Grill stehen bleibt, mit einem Cerveja in der Hand und kleine Stuecke direkt vom Grill isst. Die kleinen Stuecke kommen auf einen gemeinsamen Teller, an dem sich jeder bedienen kann. Es gibt auch nur Brot zu dem Grill. Mir gefaellt diese Art zu grillen sehr, koennte ich mich drann gewoehnen.

Was auch sehr lecker ist, ist Açai. Das sind blaubeerhraehnliche Beeren die magische kraefte haben sollen. Man isst sie in sorbet-artiger Form und machen unglaublich fitt. Alle die viel Capoeira machen und Surfen essen das um Power zu bekommen. Açai ist ein bisschen wie Guaraná finde ich, was es hier uebrigens auch in jeder Form gibt, als Drinks (unglaublich suess) als Pulver etc..

Drei Mal die Woche fahr ich auch mit dem Fahrrad zur Schule, was so ungefaehr 30 Minuten ausmacht. Die Landschaft ist sehr bergig hier, was ja auch Serra Grande (grosses Gebirge), bedeutet. Da kann ich die Kraefte der Natur gut gebrauchen ;-)

Açai Beeren


Guaraná Antarctica

Thursday, September 2, 2010

Minha praia




Die Bar


Das Fischerboot ist noch in Gebrauch


Der Blick von unserem Esstisch

Wednesday, September 1, 2010

Pé de Serra

Oi, tudo bem?
so langsam fang ich an, etwas mehr Porugiesisch zu verstehen, da ich viel mit Kindern arbeite und sonst auch nach der Schule viel mit Brasilianern zu tun habe.

Die Arbeit mit den Kindern in der Schule ist grandios. Es herrscht hier bei den Schuelern und den Lehrern eine sehr angenehme Lernatmosphaere. Es gibt natuerlich wie in jeder Klasse ein paar laute Schueler, bei denen es etwas schwieriger ist, sich durchzusetzen, mit dem wenigen Portugiesisch, welches ich sprechen kann. Dienstags und Mittwochs gebe ich bis 16 Uhr Klavierunterricht. Das macht sehr viel Spass, da Musik auch ohne Sprache funktioniert. Auch gebe ich der dritten und der zweiten Klasse Englischunterricht. So schliesst sich mein Kreis, angefangen im Kindergarten ueber die Schule und jetzt als Lehrer. Es ist schon sehr komisch 13 Jahre lang im Unterricht gesessen zu haben und jetzt vor der Klasse zu stehen und selber zu unterrichten. Bei Moeglichkeit helfe ich in der Kueche und in der Schulwerkstatt. Es gibt hier echt viele neue leckere Fruechte, die ich noch nie vorher gegessen, geschweige gesehen habe.

Nachdem Janina und ich bei Silvia gewohnt haben, sind wir jetzt zu Cintia, einer Brasilianerin, direkt an den Strand in ein kleines Haus in Pé de Serra (am Fuss von Serra), gezogen. Hier wohnen wir jetzt wie in einer WG. Es ist ohne Worte. Ich werde die Tage noch ein paar Fotos von meinem Hausstrand hochladen ;-)

Ich gehe drei Mal die Woche zu Capoeira bei einem sehr guten und international bekannten Capoeira-Meister "Cabello" (dt. "die Haare". da er einen sehr langen Zopf hat). Auch bietet er zwei Mal die Woche eine Samba-Percussion-Gruppe an, die sich dann abends auf dem Dorfplatz in Serra Grande trifft und Samba spielt.

Ich hoffe euch geht es allen gut.
Até Logo


Sunday, August 22, 2010

Silvias Haus:


Die Schule:




Der Blick von der Schule:

Friday, August 20, 2010

Serra Grande

So, endlich bin ich in Serra Grande angekommen. Es ist superschoen. Im Moment ist allerdings Regenzeit, was soviel heisst, dass es oft aber nur kurz regnet. Danach kommt meistens die Sonne raus und es ist sehr warm (mein waermster Winter meines Lebens). Mein Flug ist bis zur letzten Etappe gut verlaufen. Wir haben keine Landeerlaubnis fuer Ilheus bekommen, der Flughafen unmittelbar in der Naehe. Dort gibt es nur eine sehr kurze Landebahn und bei den geringsten Winden ist der ganze Flughafen geschlossen. Wir mussten also zwischenlanden auf einem Flughafen ein-einhalb Stunden von Ilheus. Dort mussten wir dann auf einen Bus warten, der uns nach Itacaré gefahren hat. Ich bin also leider angekommen, als es schon dunkel war. Hier geht das von einem Moment auf den Anderen. Um 18 Uhr ist es stockdunkel. Im Winter wie auch im Sommer. Gluecklicher Weise habe ich einen sehr netten Herren im Flugzeug kenne gelernt, der hier in Bahia wohnt. Es war auch kein Problem, dass er uns bis nach Serra Grande mit genommen hat. Er ist ein Architekt und hat mich gleich mal zu seiner Familie oberhalb von Itacaré eingeladen.
Im Moment bin ich bei Silvia, der Leiterin von Dende da Serra, unmittelbar neben der Schule, untergekommen.
Wie schon gesagt, ist die Gegend der Absolute Traum.
Até Logo.

Wednesday, July 28, 2010

Bahia!


Michel's Blog

Von Michel's Blog

Von Michel's Blog

Sunday, June 20, 2010

Das ist Bahia


Größere Kartenansicht


Supersurf at Salvador

Surfing at Itacare

Dende Da Serra

Die Einrichtung ist eine kleine Waldorfschule, in der Kinder aus unterschiedlichen Schichten unterrichtet werden. Insbesondere sind es aber Kinder aus sehr armen Familien, die dort den Unterricht besuchen dürfen. Es werden die Klassen 1 -8 unterrichtet. Des weiteren gibt es 2 Kindergartengruppen. Insgesamt werden 170 Kinder von ca. 20 Mitarbeitern unterrichtet und betreut. Neben den normalen Unterrichtsräumen gibt es einen Schulgarten, eine Werkstatt, einen Handarbeitsraum und einen Raum für Förderunterricht. Die Einrichtung befindet sich in der Küstenregion mit viel Wald und schönen Landschaften. Es ist warm und feucht, der Strand ist in der Nähe.

Die Website der Einrichtung